Das Verfahren OPD-KJ2-SF erfasst die vier Dimensionen der Persönlichkeitsstruktur Steuerung, Identität, Interpersonalität und Bindung bei Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren in Selbstbeantwortung (+/- 2 Jahre je nach Entwicklungsstand). Der Test ermöglicht eine dimensionale Differenzierung zwischen einer gesunden und einer beeinträchtigten Persönlichkeitsstruktur. Ein reduziertes Strukturniveau wird mit einem erhöhten Risiko einer vorliegenden Persönlichkeitsstörung in Verbindung gebracht.
Der Test ist prinzipiell auch bei jungen Erwachsenen anwendbar, insbesondere bei Verdacht auf eine dysfunktionale nicht-altersgerechte Entwicklung.
Das Verfahren wurde von einer universitären Forschungsgruppe aus der Schweiz (Universitätsklinik Basel) entwickelt und fokussiert speziell auf eine gute Möglichkeit zur Selbsteinschätzung dieser problemorientierten Merkmale. Die Entwicklung basierte auf den Beschreibungen zur Therapeuteneinschätzung der Achse "Struktur" im psychodynamisch fundierten multiaxialen diagnostischen Manual für den Kindes- und Jugendbereich OPD-KJ2. Die Dimensionen der Achse "Struktur der Persönlichkeit" des OPD-KJ-2 zeigen eine deutliche Parallele zu den Dimensionen des Funktionsniveaus der Persönlichkeit "Identität, Selbststeuerung, Empathie und Nähe", wie sie im alternativen Modell zur Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen (AMPS) im DSM-5 vorgeschlagen wurden und wie sie in sehr ähnlicher Weise für das ICD-11 übernommen wurden. In diesem Sinne repräsentieren die Skalen des OPD-KJ2-SF ebenso den neuen dimensionalen Schweregradansatz bei der PS-Diagnostik, sie sind jedoch psychodynamisch fundiert.
Der OPD-KJ2-SF umfasst 81 Items, die auf einer 5-stufigen Skala beantwortet werden(von 0=nein bis 4=ja). Die Durchführung dauert ungefähr 15 Minuten.
Die vier Hauptskalen sind aus jeweils zwei Subskalen zusammengesetzt, die zu
einer differenzierten Ergebnisinterpretation und spezifischen Therapieplanung
herangezogen werden können. Zusätzlich wird eine Gesamtsumme aus allen Items gebildet, um einen allgemeinen Schweregrad struktureller Beeinträchtigung zu beziffern.
Die Items sind in Richtung Pathologie codiert, hohe Werte sprechen also für eine hohe Beeinträchtigung. Überdurchschnittlich ausgeprägte Punktwerte (T-Werte über 60) begründen den Verdacht einer sich entwickelnden oder bereits vorliegenden Persönlichkeitsstörung und eine vertiefte Diagnostik mit z.B. einem klinischen Interview wird empfohlen.
OPD-KJ2-SF Deutschsprachige Version © 2018 academic-tests, Autoren: Goth K, Schrobildgen C & Schmeck K
12-18 Jahre (+/- 2 Jahre je nach Entwicklungsstand; bei dysfunktionalen Verläufen bis ins junge Erwachsenenalter);
Selbstbeantwortung
Goth K, Schrobildgen C & Schmeck K (2018). Das Inventar OPD-KJ2-SF (Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik im Kindes- und Jugendalter - Strukturfragebogen) Deutschsprachige Version: Ein Fragebogen zur Selbstbeantwortung für die Erfassung des Strukturniveaus der Persönlichkeit im Jugendalter - Kurzmanual. Offenbach: academic-tests. https://academic-tests.com.
Goth K, Schrobildgen C & Schmeck K (2018). OPD-CA2-SQ (Operationalised Psychodynamic Diagnosis in Children and Adolescents - Structure Questionnaire) German Version: A self-report questionnaire for measuring personality structure in adolescence - Short manual. Offenbach: academic-tests. [German] https://academic-tests.com.
Die Testversion OPD-KJ2-SF Deutschsprachig wurde an der Universitätsklinik Basel / Schweiz (UPK) nach den Prinzipien der deduktiven Testkonstruktion entwickelt. Sie wurde anhand einer nach Alter und Geschlecht ausgewogenen gemischten Stichprobe von N= 352 Schülerinnen und Schülern und N= 237 Patientinnen und Patienten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich konstruiert. Der Test wurde an einer erweiterten gemischten Stichprobe von N= 688 Schülern und Patienten validiert.
Der Test zeigte gute Skalenreliabilitäten Cronbachs Alpha mit .98 für die Gesamtskala, .91, .93, .87 und .90 für die Hauptskalen Steuerung, Identität, Interpersonalität und Bindung und .61 bis .85 für die Subskalenebene. Die Skalen zeigten eine sehr hohe Interkorrelation zwischen .83 und .90. Explorative Faktorenanalysen unterstützten eine 1-Faktor Lösung entsprechend der Annahme eines komplexen gemeinsamen g-Faktors "Strukturniveau der Persönlichkeit".
Alle Hauptskalen differenzierten signifikant und relevant zwischen der Schulstichprobe
und einer Patientensubstichprobe mit SKID-II diagnostizierten Persönlichkeitsstörungen
(PS; N= 70) mit Effektstärken von d = 1.5, 1.5, 1.4 und 1.6 Standardabweichungen,
die Gesamtskala trennte mit einer Effektstärke von d = 1.6. Dies spricht für die
große Bedeutung der erfassten Konstrukte, um die relevanten Beeinträchtigungen bei Persönlichkeitsstörungen zu beschreiben.
Ebenso vermochten alle Hauptskalen innerhalb einer klinischen Stichprobe signifikant und
relevant zwischen der Gruppe mit diagnostizierten Persönlichkeitsstörungen und sowohl einer Patientengruppe mit internalisierenden Problemen (N= 171) als auch einer Patientengruppe mit externalisierenden Problemen (N= 39) zu unterscheiden. Dabei entsprach das durchschnittliche Profil des Strukturniveaus der Gruppe mit externalisierenden Problemen dem Profil der Schulstichprobe (mit T-Werten um 50), während die Gruppe mit Persönlichkeitsstörungen ein Profil klar oberhalb des Durchschnitts zeigte (mit durchschnittlichen T-Werten zwischen 64 und 66). Die Gruppe mit internalisierenden Problemen zeigte ein durchschnittliches Profil des Strukturniveaus im oberen Normalbereich (mit T-Werten zwischen 55 und 58).
OPD-KJ2-SF Deutschsprachig wurde mittels einer nach Alter und Geschlecht ausgewogenen Stichprobe von N= 352 Schülerinnen und Schülern aus drei Schweizer Schulen normiert. Es zeigten sich keine bedeutsamen Unterschiede in den Skalenwerten hinsichtlich Alter oder Geschlecht.
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OPD-KJ2-SF Spanische Version © 2020 academic-tests, Autoren: Goth K & Schmeck K, Ko-autoren: Kassin M, Hackradt J
12-18 Jahre (+/- 2 Jahre je nach Entwicklungsstand; bei dysfunktionalen Verläufen bis ins junge Erwachsenenalter);
Selbstbeantwortung
Kassin M, Hackradt J (2020). Culture-adapted version Spanish of the self-report questionnaire OPD-CA2-SQ (Operationalised Psychodynamic Diagnosis in Children and Adolescents – Structure Questionnaire; authors Goth & Schmeck): A questionnaire for assessing the structure level of personality in adolescence – Short manual. Offenbach: academic-tests. [Spanish]
https://academic-tests.com.
Die Testversion OPD-KJ2-SF Spanisch wurde von Moises Kassin von der Universidad de Ia Asociación Psicoanalítica Mexicana und von Jan Hackradt von der Goethe Universität Frankfurt (Deutschland) in einem schrittweisen Prozess entwickelt. Der Haupttest wurde mit einer kombinierten Stichprobe aus N= 1393 Schülerinnen und Schülern und N= 31 jugendlichen Patientinnen und Patienten durchgeführt (inklusive N= 15 Personen mit diagnostizierter Persönlichkeitsstörung).
Der Test zeigte gute Skalenreliabilitäten Cronbachs Alpha mit .96 für die Gesamtskala und .85, .87, .87 und .75 für die Hauptskalen Steuerung, Identität, Interpersonalität und Bindung. Die Skalen zeigten eine hohe Interkorrelation zwischen .77 und .84. Explorative Faktorenanalysen unterstützten eine 1-Faktor Lösung entsprechend der Annahme eines komplexen gemeinsamen g-Faktors "Strukturniveau der Persönlichkeit".
Alle Hauptskalen differenzierten signifikant und relevant zwischen Personen der Schulstichprobe ohne Anzeichen von Borderlinemerkmalen (laut ihren Testwerten in der BPFSC-11) und einer Patientensubstichprobe mit DSM-IV diagnostizierten Borderline Persönlichkeitsstörungen (N= 15) mit Effektstärken von d = 1.8, 1.7, 1.5 und 1.5,Standardabweichungen, die Gesamtskala trennte mit einer Effektstärke von d = 1.7. Dies spricht für die große Bedeutung der erfassten Konstrukte, um die relevanten Beeinträchtigungen bei Persönlichkeitsstörungen zu beschreiben.
OPD-KJ2-SF Spanisch wurde mittels einer Stichprobe von N= 1393 Schülerinnen und Schülern aus Mexico City und dem Gebiet Michoacán normiert. Es zeigten sich keine relevanten systematischen Unterschiede in den Testwerten in Abhängigkeit von Geschlecht oder Alter. Die Testversion kann auch für die Anwendung in anderen Spanisch-sprachigen Ländern empfohlen werden.
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OPD-KJ2-SF Slowenisch © 2022 academic-tests, Autoren: Goth K & Schmeck K, Ko-autoren: Plakolm Erlač S & Gregorič Kumperščak H
12-18 Jahre (+/- 2 Jahre je nach Entwicklungsstand; bei dysfunktionalen Verläufen bis ins junge Erwachsenenalter);
Selbstbeantwortung
Plakolm Erlač S. & Gregorič Kumperščak H. (2022). Culture-adapted version Slovenian of the self-report questionnaire OPD-CA2-SQ (Operationalised Psychodynamic Diagnosis in Children and Adolescents – Structure Questionnaire; authors Goth & Schmeck): A questionnaire for assessing the structure level of personality in adolescence – Short manual. Offenbach: academic-tests. [Slovenian] https://academic-tests.com.
Die Testversion OPD-KJ2-SF Slowenisch wurde von Sara Plakolm Erlač und Hojka Gregorič Kumperščak von der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie der pädiatrischen Klinik am medical centre der Universität Maribor entwickelt. Sie wurde an einer gemischten Stichprobe von N= 327 Schülerinnen und Schülern und N= 82 Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf Borderline Persönlichkeitsstörung validiert. Die Gesamtstichprobe bestand aus 34,9% Jungen und 65,1% Mädchen, der Altersrange war 12-18 Jahre (Mittel 16.9, SD 1.7).
Der Test zeigte gute Skalenreliabilitäten Cronbachs Alpha mit .98 für die Gesamtskala und .95, .95, .94 und .91 für die Hauptskalen Steuerung, Identität, Interpersonalität und Bindung. Die Skalen zeigten sehr hohe Interkorrelationen zwischen .95 und .97. Explorative Faktorenanalysen unterstützten eine 1-Faktor Lösung entsprechend der Annahme eines komplexen gemeinsamen g-Faktors "Strukturniveau der Persönlichkeit".
Alle Hauptskalen differenzierten signifikant und relevant zwischen den Personen der Schulstichprobe und einer Patientensubstichprobe mit Verdacht auf Borderline Persönlichkeitsstörung (Symptomliste basierend auf DSM-5 Kriterien) mit Effektstärken von d = 1.9, 2.0, 1.9 und 2.0,Standardabweichungen, die Gesamtskala trennte mit einer Effektstärke von d = 2.7. Dies spricht für die große Bedeutung der erfassten Konstrukte, um die relevanten Beeinträchtigungen bei Persönlichkeitspathologie zu beschreiben.
OPD-KJ2-SF Slowenisch wurde mittels einer Stichprobe von N= 237 Schülerinnen und Schülern aus der nord-östlichen Region von Slowenien normiert. Es zeigten sich keine relevanten systematischen Unterschiede in den Testwerten in Abhängigkeit von Geschlecht oder Alter.
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OPD-CA2-SQ PR German version © 2023 academic-tests, Authors: Birkhölzer M, Schlüter-Müller S & Goth K
6-18 Jahre (-1/+2 Jahre je nach Entwicklungsstand; bei dysfunktionalen Verläufen bis ins junge Erwachsenenalter); Fremdbeurteilung durch Eltern oder Bezugspersonen
Birkhölzer M, Schlüter-Müller S & Goth K (2023). Das Inventar OPD-KJ2-SF Elternfragebogen (Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik im Kindes- und Jugendalter - Strukturfragebogen) Deutschsprachige Version: Ein Fragebogen zur Fremdbeurteilung für die Erfassung von Beeinträchtigungen im Strukturniveau der Persönlichkeit im Kindes- und Jugendalter – Kurzmanual. Offenbach: academic-tests. https://academic-tests.com
Das Verfahren OPD-KJ2-SF Elternfragebogen erfasst Beeinträchtigungen im Strukturniveau der Persönlichkeit in den vier Bereichen Steuerung, Identität, Interpersonalität und Bindung bei Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren (-1/+2 Jahre) in Fremdbeurteilung durch die Eltern oder andere Bezugspersonen. Der Test ermöglicht eine dimensionale Differenzierung zwischen einer gesunden und einer beeinträchtigten Persönlichkeitsstruktur. Ein reduziertes Strukturniveau wird mit einem erhöhten Risiko einer vorliegenden oder sich entwickelnden Persönlichkeitsstörung bzw. mit Persönlichkeitsschwierigkeiten in Verbindung gebracht.
Die Entwicklung basierte auf den Beschreibungen zur Therapeuteneinschätzung der Achse Struktur im psychodynamisch fundierten multiaxialen diagnostischen Manual für den Kindes- und Jugendbereich OPD-KJ-2 und auf dem Selbstbeurteilungsfragebogen OPD-KJ2-SF für Jugendliche.
Der OPD-KJ2-SF Elternfragebogen umfasst 38 Items, die auf einer 5-stufigen Skala beantwortet werden (von 0=nein bis 4=ja). Die Durchführung dauert ungefähr 6 Minuten. Die vier Hauptskalen sind aus jeweils vier bis sechs Subskalen zusammengesetzt, die der Subskalierung des Jugendfragebogens OPD-KJ2-SF zur Selbstbeantwortung entsprechen, jedoch in der deutlich kürzeren Version zur Elternbeantwortung nur aus zwei Fragen je Subskala bestehen. Bei spezifischem Interesse können auch diese Subskalen zu einer differenzierten Ergebnisinterpretation und Therapieplanung herangezogen werden. Zusätzlich wird eine Gesamtsumme aus allen Items gebildet, um einen allgemeinen Schweregrad struktureller Beeinträchtigung zu beziffern.
Die Items sind in Richtung Pathologie codiert, hohe Werte sprechen also für eine hohe Beeinträchtigung. Bei mehreren überdurchschnittlich ausgeprägten Werten (T-Werte über 60) liegt ein begründeter Verdacht auf das Vorliegen einer sich entwickelnden Persönlichkeitsstörung oder Persönlichkeitsschwierigkeiten vor und eine vertiefte Diagnostik mit z.B. einem klinischen Interview wird empfohlen.
Die Version OPD-KJ2-SF Elternfragebogen Deutschsprachig wurde von einer universitären Forschungsgruppe aus der Schweiz (Universitätsklinik Basel) nach den Prinzipien der deduktiven Testkonstruktion entwickelt. Sie wurde in einer nach Alter und Geschlecht ausgewogenen gemischten Stichprobe validert (N= 599), die Elternangaben von N= 270 6-11 Jährigen und N= 329 12-18+ Jährigen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich umfasste, inklusive N= 256 Patient*innen (N= 38 davon Jugendliche mit diagnostizierter Persönlichkeitsstörung).
Der Test zeigte gute Skalenreliabilitäten Cronbachs Alpha mit .96 für die Gesamtskala „Beeinträchtigung im Strukturniveau“, .89, .88, .87 und .83 für die Hauptskalen Steuerung, Identität, Interpersonalität und Bindung und .43 bis .84 für die Subskalenebene. Die Skalen zeigten eine mittlere bis hohe Interkorrelation zwischen .76 und .84, entsprechend der Annahme einer gemeinsamen Abbildung des komplexen Konstrukts „Strukturniveau der Persönlichkeit“.
Die Beurteilungsübereinstimmung zwischen Elternreport und Selbstreport ( OPD-KJ2-SF) in einer Teilstichprobe von Jugendlichen (N = 298) war ausreichend mit .39 für die Gesamtskala und .35, .43, .34 und .34 für die vier Strukturbereiche von Beeinträchtigungen (Mazreku, Birkhölzer, Cosgun, Kerber, Schmeck & Goth, 2023).
Alle vier Hauptskalen differenzierten hochsignifikant und bemerkenswert zwischen der jugendlichen Schulstichprobe und einer jugendlichen Patientensubstichprobe mit leitliniengerecht diagnostizierten Persönlichkeitsstörungen (PS; N= 38) mit Effektstärken von d = 1.9, 2.6, 1.8, und 2.3 Standardabweichungen, die Gesamtskala trennte mit einer Effektstärke d = 2.5. Zusammengenommen kann auf eine große Bedeutung dieser mit dem OPD-KJ2-SF Elternfragebogen erfassten Konstrukte bei Jugendlichen auch in Elternbefragung geschlossen werden, um die relevanten Beeinträchtigungen bei Persönlichkeitsstörungen zu beschreiben.
Auch bei Kindern zwischen 6-11 Jahren zeigten alle Skalen zur Beeinträchtigung im Strukturniveau eine hohe klinische Validität, obwohl in dieser Altersgruppe natürlich keine Patientenstichprobe mit diagnostizierten Persönlichkeitsproblemen gebildet werden konnte, sondern lediglich die Skalenwerte von 6-11 jährigen anfallenden stationären und ambulanten Patient*innen (N = 57) mit den Skalenwerten der 6-11 jährigen Schüler*innen verglichen werden konnten. Die Patient*innengruppe lag in allen OPD-KJ2-SF Elternfragebogen Skalen signifikant und mit Effektstärken von d = 2.3 Standardabweichungen für den Gesamtwert und d = 1.7, 1.9, 2.1 und 2.0 für die vier Strukturbereiche über den Werten der Schüler*innengruppe, zeigte also enorm höhere Beeinträchtigungswerte.
Der OPD-KJ2-SF Elternfragebogen Deutschsprachig wurde mittels einer nach Alter und Geschlecht ausgewogenen Stichprobe von N= 343 Schülerinnen und Schülern aus zahlreichen Schweizer Schulen und Vereinen T-normiert (N= 213 6-11 Jährige, N= 130 12-18+ Jährige). Es zeigten sich keine bedeutsamen Unterschiede in den Skalenwerten hinsichtlich Alter oder Geschlecht. Der Test kann für die Anwendung in allen deutschsprachigen Ländern empfohlen werden.
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